In der folgenden Tabelle habe ich einige der meiner Meinung nach bekanntesten und besten Gewichthebergürtel bzw. Fitnessgürtel dargestellt. Der Vergleich bietet eine gute Übersicht, um einen ersten Eindruck über die Trainingshilfe zu bekommen. Da es zwischen den einzelnen Produkten teils große Unterschiede gibt, wird im Folgenden auf diese detaillierter eingegangen und die positiven sowie negativen Eigenschaften aufgeführt und voneinander abgewägt. Dementsprechend kann man leichter eine Entscheidung treffen, ob Gewichthebergürtel / Fitnessgürtel für einen persönlich als Unterstützung beim Training überhaupt in Frage kommen oder man es besser mit etwas anderem probiert.
Gewichthebergürtel auch Fitnessgürtel oder Powerliftinggürtel genannt, zählen im Gegensatz zu anderen Trainingshilfen wie Griffpolstern, Trainingshandschuhen oder Handgelenkbandagen zu hochfunktionalem und wettkampforientiertem Sportequipment und wurden in der Vergangenheit hauptsächlich von Profisportlern benutzt. Heutzutage haben Gewichthebergürtel bereits den Einzug in den Amateuerbereich gefunden. Sie bieten eine gute Hilfe um das eigene Trainingsplateau zu überwinden und neue Bestwerte aufzustellen. Die Gewichthebergürtel bestehen aus unterschiedlichen Größen, Materialien und Breiten. Im Wettkampf orientierten Sport darf die Breite beispielsweise maximal 12 cm betragen. Welcher Gürtel für einen selbst der richtige ist, muss man für sich selbst entscheiden. Eine pauschale Entscheidung kann da nur schwer getroffen werden. Die verschiedenen Materialien und Größen habe alle ihre spezifischen Vorteile und Nachteile. Am besten testet man das jeweilige Modell vorerst wenn möglich, bevor man im Nachhinein mit Bedauern feststellen muss, dass es für einen nichts ist.
Die grundlegende Verwendung des Gürtel ist relativ intuitiv und sollte auch für Anfänger leicht zu erlernen sein. Wirklich Sinn macht die Verwendung aber nur bei sehr hohen Gewichten, um die Belastung auf die Gelenke zu reduzieren und schwere Verletzungen zu verhindern. Es ist wichtig, dass der Gewichthebergürtel hierbei ganz eng angelegt wird, um den Bauchinnendruck zu erhöhen und ausreichend Stabilität zu gewährleisten. Nach jedem absolvierten Trainingssatz ist es wichtig, den Gürtel wieder zu lockern, um mögliche Schäden an Organen zu vermeiden, aber auch Kreislaufprobleme zu verhindern. Wenn der Gürtel nicht korrekt angelegt ist, verfehlt er zum einen seine Wirkung und kann sogar das Verletzungsrisiko erhöhen. Im Idealfall lässt man sich daher die richtige Verwendung vor oder beim Kauf von einem Experten erklären oder erkundigt sich selbst. Am häufigsten Verwendung findet der Gewichthebergürtel im Bodybuilding, Kraftsport, Fitness, sowie in der Leichtathletik beispielsweise beim Kugelstoßen.
Da man es nicht oft genug sagen kann, zum Ende nochmal die Info: Ein solcher Gürtel egal wie man ihn auch nennt, ob Gewichthebergürtel oder neu-deutsch fitness belt bzw. lifting belt, sollte wirklich nur dann getragen werden, wenn es die Trainingssituation unbedingt erfordert. Auch bei sachgemäßer Anwendung kann es je nach körperlicher Verfassung zu irreparablen und nicht vermeidbaren Schäden kommen . Ein weiterer Irrglaube ist, dass der Fitnessgürtel als Lastabnehmer / Lastunterstützer fungiert, dass ist aber keineswegs die eigentliche Funktion. Es geht hauptsächlich um die Unterstützung und Stabilität des unteren Rückens. Bei dauerhafter Anwendung eine Gürtels wird diese Muskulatur des Rumpfes schwächer entwickelt, als der Rest des Körpers. Daher sollte man tunlichst vermeiden, diese Trainingshilfe dauerhaft in seine Trainingsroutine einzubauen, sondern höchstens bei Maximalkraftübungen und sehr schweren Gewichten verwenden.
Die wesentlichen Vorteile im Überblick:
Auch wenn die positiven Eigenschaften des Liquid Chalk überwiegen, darf man die negativen Aspekte nicht außen vorlassen:
Im Gegensatz zu anderen Trainingshilfen ist es bei Gewichthebergürteln nicht so einfach eine Entscheidung zu treffen. Die Vorteile und Nachteile gehen hierbei einher. Pauschal würde ich sagen, wenn man nur ins Fitnessstudio geht um einen ästhetischen Körper aufzubauen, braucht man keinen Gürtel. Das kriegt man auch so hin, mit guter Ernährung und ausreichend Training. Meiner Meinung nach sollte man also nur darauf zurückgreifen, wenn man als Ziel hat seine eigenen Bestwerte zu toppen oder Athleten die Wettkampfambitionen im Powerlifting oder Kraftdreikampf hegen. Das Problem bei den Gürteln ist, dass es leider auch bei sachgemäßer Verwendung zu Problemen kommen kann, je nachdem wie der gesundheitliche Gesamtzustand des Trainierenden ist. Das heißt wenn man merken sollte, dass der Gürtel stark drückt und man leichte Schmerzen hat, sollte man diesen sofort ablegen und gegebenenfalls sogar einen Arzt kontaktieren.
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